Systemische Familien– und Jugendhilfe Marco Galante und Team
Familien- und Jugendhilfe
Im Rahmen der kommunalen Jugendhilfelandschaft haben wir ein Konzept entwickelt, immer auch den Kontext einzubeziehen, in welcher der Hilfebedarf sichtbar wird.
Demnach stellen wir Hilfemaßnahmen bereit, innerhalb dessen es allen Familienmitgliedern am Ende unseres gemeinsamen Arbeitsprozesses besser geht.
Das systemische Clearing dient in erster Linie dem Fallverstehen und beinhaltet neben dem Erkenntnisgewinn zum familiären Zusammenleben auch erste Interventionen.
Unsere Individualhilfen können eingesetzt werden, wenn es um Nachreifung oder Entwicklungsförderung eines Kindes oder Jugendlichen geht.
Marte Meo beschreibt eine videogestützte Veränderungsarbeit in Richtung störungsfreier Kommunikation zwischen Erziehungsberechtigtem und Kind.
Im Fokus der Hilfe werden bestehende Beziehungsdynamiken und Kommunikationsmuster in Familien „unter die Lupe genommen“, um deren Blickrichtungen und Perspektiven zu erweitern.
Wenn uns zu Beginn der Hilfe keine oder nur sehr unklare Ziele benannt werden, werden diese zunächst in einem sehr kurzen Zeitraum erarbeitet.
Diesem Prozess liegt ein strukturiertes Rahmenkonzept zugrunde, das die Rückführung eines Kindes in den elterlichen Haushalt auf eine solide Basis stellt und ein Scheitern abwenden kann.
Die Trauerarbeit bezieht sich nicht nur auf das Thema „Tod“, sondern wird unserem Verständnis nach weitergefasst und bezieht sich allgemein auf einschneidende Verlusterlebnisse.
Projekte
Wiederkehrende Projekte bereichern unseren Alltag. Regelmäßig bieten wir Projekte zu verschiedenen Themen an.
Wir begleiten Kinder in ihrer Trauer, in Suchtverhältnissen oder bei der Trennung ihrer Bezugspersonen.
Die Trennungs- und Scheidungsgruppe begleitet Kinder in der Bewältigung der Trennung ihrer Eltern. Das Projekt findet zweimal jährlich statt und besteht aus 10 Einheiten mit den Kindern und 4 Einheiten mit deren Eltern.
Das Sommerprojekt begleitet Kinder und Jugendliche, die mit Suchtverhalten in Kontakt stehen. Das Projekt findet jährlich in einer Woche der Sommerferien an 3-5 aufeinanderfolgenden Tagen statt.
Kinder und Jugendliche, die einen Verlust erleiden mussten und bei der Bewältigung professionelle Unterstützung benötigen, werden als Teilnehmende an einem Gruppenprogramm in ihren Entwicklungsprozessen begleitet.
Über uns
Als Anbieter von Familien- und Jugendhilfemaßnahmen mit systemisch-therapeutischem Schwerpunkt sind wir mit dem Hauptsitz in Oberhausen und einer Zweigstelle in Essen vertreten.
Dem systemischen Beratungs- und Therapieansatz folgend begegnen wir - mit oft ungewohnt wirkenden Fragen und Methoden - unseren Kunden *innen immer auf Augenhöhe.
Immer häufiger begegnen uns in unserer Arbeit Situationen, die in uns ein ungutes Bauchgefühl hinterlassen. An dieser Stelle sind unsere InsoFa's für die Einschätzung von Kindeswohlgefährdung von unschätzbarem Wert für unsere Arbeit.
Wer sich vertiefen möchte in unsere systemische Arbeitsweise und Arbeitshaltung, findet im Anschluss hieran nähere Erläuterungen.
Sieben Festangestellte und eine große Anzahl an freien Mitarbeitenden stellen sich in mehreren Ruhrgebietsstädten den wechselnden Anforderungen der Familien- und Jugendhilfelandschaft.
Kooperationen
Über den Arbeitsschwerpunkt „Sucht in Familien“ hat sich eine langjährige Kooperation mit der Boesken-Stiftung etabliert.
Ziel dieser seit 2009 bestehenden Zusammenarbeit ist es, die Vorzüge stationärer und ambulanter Hilfen zusammenzubringen.