Abschiedsprojekt
In diesem Angebot/Programm/Gruppenangebot werden Kinder und Jugendliche begleitet, mit ihrer außerhäusigen Unterbringung besser umgehen zu können.
Der Abschied vom Elternhaus – ob mittel- oder langfristig – stellt für die betroffenen Heranwachsenden immer eine einschneidende Veränderung und einen Verlust dar. Diejenigen unter ihnen, die es nicht aus eigener Kraft schaffen, einen guten Neuanfang in einer außerhäusigen Wohnform zuzulassen, werden mit Hilfe dieses Gruppenprogramms unterstützt.
Enttabuisierung / Gefühlseinordnung / Selbstwertstärkung
In enger Zusammenarbeit mit den Pädagog*innen in der stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung lernen die Teilnehmenden neue Wege im Umgang mit der veränderten Lebenssituation zu finden.
Inhaltlich wenden sich die Kinder und Jugendliche folgenden Themenbereichen zu und setzen sich damit auseinander:
- Enttabuisierung von Abschied und Trauer– die Kinder und Jugendliche bringen ihr inneres Erleben mit der erlebten Lebenssituation in ihrer Weise zum Ausdruck
- Gefühlseinordnung – von einem Gefühlschaos hin zu einer Ordnung verschiedener, auch widersprüchlicher Gefühle lernen die Kinder und Jugendliche eine neuen Balance zu finden
- Wo ist mein Platz? - Die Kinder lernen, sich neu – aus dem Alten heraus – auseinanderzusetzen, erlebte Loyalitätkonflikte zu lösen und den Wohnortswechsel in die eigene Lebenswelt zu integrieren.
- Selbstwertstärkung – Zum Abschluss wird das Kind und Jugendliche als Individuum noch einmal mit dem Ziel der Selbstwerstärkung und des Selbstwirksamkeitserlebens in den Mittelpunkt gestellt und gestärkt.